Von Kurzarbeit betroffene Angestellte haben weniger Möglichkeiten, im Betrieb berufliche Erfahrungen zu sammeln. Um ihre Arbeitsmarktfähigkeit zu erhalten, soll der Bund einspringen und unter anderem Weiterbildungen für Arbeitnehmende mitfinanzieren, fordert eine Motion aus der Grünen Partei.
Die grüne Nationalrätin Franziska Ryser fordert in einer Motion, dass der Bund Unternehmen Weiterbildungs- und Umschulungskosten mitfinanziert, die während der Kurzarbeit anfallen. Der SVEB begrüsst diesen Vorschlag, denn es ist leider damit zu rechnen, dass viele Unternehmen ihre Weiterbildungsbudgets in der Krise kürzen. Ryser begründet ihre Motion auch damit, dass von Kurzarbeit betroffene Angestellte weder berufliche Erfahrungen sammeln noch sich im Arbeitsumfeld weiterentwickeln könnten. Deshalb solle ihnen der Zugang zu Standortbestimmungen und Qualifizierungsmassnahmen während der Corona-Krise erleichtert werden.