Verschieden farbige Dreiecke ergeben die Form der heutigen Schweiz, was die vielfältige Menge an Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz aufzeigen soll, die weiterhin von den vom Bund mitfinanzierten kantonalen Integrationsprogramme profitieren können.

Bund will kantonale Integrationsprogramme weiterführen


Der Bundesrat will die Integration von Ausländerinnen und Ausländern in der Periode 2024–2027 mit insgesamt 248,8 Millionen Franken unterstützen. Vorgesehen ist auch eine Weiterführung des kantonalen Integrationsprogramms (KIP).

Das kantonale Integrationsprogramm (KIP) soll auch in der Periode 2024–2027 weitergeführt werden. Der Bund sieht dafür 130 Millionen Franken vor. Das Programm wurde 2014 eingeführt und basiert auf Programmvereinbarungen zwischen Bund und Kantonen. Im Rahmen der Vereinbarungen 2024–2027 werden sieben Förderbereiche berücksichtigt, darunter Sprache, Ausbildungs- und Arbeitsmarktfähigkeit sowie Zusammenleben und Partizipation.

SVEB begrüsst die Kreditvorschläge

Der SVEB begrüsst die Fortsetzung des KIP-Programms. Ebenfalls positiv zur Kenntnis nimmt der Verband die geplanten Mittel zur Förderung des inländischen Arbeitskräftepotenzials. Dazu gehört insbesondere die Integrationsvorlehre (INVOL). Sie soll die Teilnehmenden gezielt und praxisorientiert auf eine ordentliche Berufslehre vorbereiten.

Das Parlament hat 2021 beschlossen, die bisher als Pilotprojekt geführte INVOL zu verstetigen und für Personen ausserhalb des Asylbereichs zu öffnen. Für diese und weitere Programme und Projekte von nationaler Bedeutung sollen in der Periode 2024–2027 insgesamt 119 Millionen Franken zur Verfügung stehen. Darunter fällt auch das Pilotprogramm Finanzielle Zuschüsse (FiZu). Damit werden Personen unterstützt, die bereits arbeitsfähig sind, aber beim Einstieg in den Arbeitsmarkt weitere Unterstützung benötigen.

Insgesamt umfasst der geplante Kredit 248,8 Millionen Franken.

Bild: KIP Schlüsselgrafik