Nicht nur Quereinsteigende, auch langjährige Festangestellte können in Zeiten des Personalmangels eine Weiterbildung gebrauchen, sagen Experten. Dabei sind auch die Arbeitgeber in der Pflicht.
Der Fachkräftemangel spitzt sich zu. Waren vor Kurzem noch einzelne Branchen nach Mitarbeitenden suchten, sind es nun alle, wie Lars Hering, Leiter bei der Berufs- und Laufbahnberatung Basel-Stadt in einem Bericht gegenüber SRF sagt.
Logischerweise sind Quereinsteigende dadurch gefragter denn je. Und diese können oft mit Weiterbildungen an die neue Aufgabe herangeführt werden. Aber auch wer derzeit nicht auf Jobsuche ist, soll regelmässig die eigene Arbeitsmarktfähigkeit reflektieren, raten Experten.
Auch Arbeitgeber in der Pflicht
«Eine Ausbildung hat eine Halbwertszeit und wie vieles andere auch nimmt ihr Wert über die Zeit ab», sagt Ernst Kurzbein, Leiter der Berufs- und Studienberatung des Kantons Thurgau, gegenüber SRF, «deshalb sagen wir allen fast Mantra-mässig: Weiterbildung, Weiterbildung, Weiterbildung.»
Er sieht dabei aber auch die Arbeitgeber in der Verantwortung: «Die Unternehmen können die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden aktiv unterstützen und somit einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leisten.»