Das psychologische Kapital stärken


Das EU-Projekt Overcome wird weitergeführt. Es integriert Positive Psychologie in berufs- und arbeitsmarktbezogene Beratungsleistungen.

Ein positives Mindset ist erlernbar. Gerade Menschen, die über wenig Qualifikationen verfügen und sich in einer schwierigen Lage befinden, können ein solches gebrauchen – um dem Strudel von Angst, Stress und Depressionen zu entkommen.

Ziel des Projekts Overcome ist es darum, die Selbstwirksamkeit und das Selbstbewusstsein von Personen zu stärken, die sich in schwierigen Situationen wie einer Langzeitarbeitslosigkeit befinden oder mit eingeschränkten Arbeitsmarktaussichten konfrontiert sind.

Das internationale Projekt wird nach einer erfolgreichen Pilot-Phase weitergeführt. In den zweitägigen Kursen für Beratende und Kursleitende werden die Pfeiler des psychologischen Kapitals etabliert: Selbstwirksamkeit, Optimismus, Hoffnung und Widerstandsfähigkeit.

Zuversicht und Resilienz antrainieren

Da Menschen schnell in eine Negativspirale geraten und die positiven Aspekte des Lebens zu wenig wahrnehmen, kann ihnen Positive Psychologie dabei helfen, sich Zuversicht und Resilienz anzutrainieren. Zentral sind dabei die positiven Gefühle, Engagement, Beziehungen, Sinn und Zielerreichung.

Um eine solche Haltung vermitteln zu können, müssen die Beratenden selbst über ein positives Mindset verfügen.

An der Fachtagung «Welchen Beitrag kann die Arbeitsintegration zur Bekämpfung des Fachkräftemangels leisten», das am 26. Oktober in Bern stattfindet, wird es ein Referat zum Overcome-Ansatz geben.

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