Neue Erasmus+ Programmgeneration lanciert. Eingabefrist ist der 4. Juni


Schweizer Organisationen, die sich an Kooperations-Partnerschaften im Rahmen des europäischen Programmes Erasmus+ beteiligen wollen, können ihre Anträge bis zum 4. Juni 2021 bei der Nationalen Agentur Movetia einreichen.

Im 2021 beginnt auf europäischer Ebene eine neue Programmgeneration Erasmus+ (2021-2027) mit verschiedenen Förderformaten: Partnerschaften zur Kooperation, Innovationspartnerschaften und Exzellenzpartnerschaften. Ende März hat die EU-Kommission den Aufruf zur Einreichung entsprechender Projekte lanciert – mit coronabedingter Verzögerung. Eingabefrist auf EU-Ebene ist der 20. Mai, in der Schweiz müssen die Anträge bis am 4. Juni bei Movetia sein.

Wie die Schweizer Agentur Movetia mitteilt, können sich Organisationen aus der Schweiz voraussichtlich wiederum an Kooperations-Partnerschaften – dem Nachfolgeformat der bisherigen «strategischen Partnerschaften» – beteiligen. Ob auch die Teilnahme an anderen Formaten möglich sein wird, steht noch nicht fest.

Vollassoziierung an Erasmus+ anvisiert

Seit 2014 ist die Schweiz nur als assoziiertes Land an Erasmus+ beteiligt. Schweizer Organisationen können deshalb im Rahmen des europäischen Programmes für Bildung, Jugend und Sport der EU keine eigenen EU-Projekte lancieren, aber mit Unterstützung von Movetia als assoziierte Partner an Projekten, die auf EU-Ebene bewilligt wurden, teilnehmen.

Das soll sich ändern: Im Januar 2021 hat der Bundesrat ein Verhandlungsmandat für die Vollassoziierung an der neuen Programmgeneration verabschiedet. Das Mandat wurde inzwischen bei den Kantonen in die Vernehmlassung geschickt und von diesen gutgeheissen. Wann die Verhandlungen aufgenommen werden, ist noch nicht bekannt.