SVEB fordert Unterstützung für die Weiterbildungsbranche in der Corona-Krise


Aktuelle Zahlen zeigen: Die Corona-Pandemie führt zu einem massiven Einbruch der Weiterbildungsnachfrage. Dabei wären viele Branchen gerade jetzt darauf angewiesen, dass sich Arbeitnehmende weiterbilden oder neu qualifizieren, um mit den Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt Schritt halten zu können.

Im zweiten Quartal dieses Jahres ist die Weiterbildungsteilnahme in der Schweiz gemäss Bundesamt für Statistik im Vergleich zum Vorjahr um 43 Prozent eingebrochen. Dieser Einbruch spiegelt sich in der Anbieterbefragung des SVEB. Im Sommer 2020 rechneten die Anbieter für das ganze Jahr mit einem Umsatzrückgang von rund 30 Prozent – mit dem erneuten landesweiten Präsenzverbot vom November eine optimistische Schätzung. Die meisten Weiterbildungsanbieter sind gezwungen, ihre Präsenzangebote in kürzester Zeit zu digitalisieren, oft ohne über die dafür nötigen Ressourcen zu verfügen.

Der SVEB fordert, dass der Bund die Weiterbildungsbranche bei der Bewältigung dieser enormen Herausforderungen unterstützt. Notwendig ist einerseits die rasche und pragmatische Umsetzung von Massnahmen zur Förderung der Weiterbildungsnachfrage. Anderseits braucht es einen Ausbau der wirtschaftlichen Hilfe für Weiterbildungsanbieter.  

Die detaillierten Forderungen des SVEB sind im aktuellen Positionspapier zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Weiterbildung ersichtlich.