Wallis setzt ein starkes Zeichen für die Weiterbildung


Mit dem Hochschulbericht 2025 legt der Kanton Wallis Lösungsansätze vor, um eine «Kultur der lebenslangen Kompetenzentwicklung» zu schaffen.

Angesichts der Veränderungen wie Digitalisierung, ökologischer Wandel und Fachkräftemangel werde die Entwicklung von Kompetenzen während des gesamten Lebens zu einer «gemeinsamen, unerlässlichen Zielsetzung», schreibt der Kanton Wallis in einer Medienmitteilung.

Lebenslanges Lernen erhalte die Anpassungsfähigkeit, trage zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und des Wohlbefindens bei, indem es die persönliche Entfaltung fördere und Ungleichheiten beim Zugang zum Wissen reduziere und Bürgerbeteiligung fördere und soziale Spaltungen vermindere. Die Weiterbildung sei die notwendige Antwort zur Bewältigung dieser Herausforderungen.

Sichtbarer, flexibler, personalisierter und zugänglicher

Gleichzeitig halten Zeitmangel, Kosten und familiäre Verpflichtungen von der Teilnahme an Weiterbildungen ab. Gemeinsam habe man darum zusammengearbeitet, um Lösungen dafür zu finden. Diese werden im kantonalen Hochschulbericht 2025 vorgestellt. Der Bericht sei ein Schlüsselinstrument, um die Akteure bei der Verfolgung ihres Bildungsauftrages und der Verbesserung der Rahmenbedingungen zu unterstützen.

«Es wird darum gehen, das Weiterbildungsangebot sichtbarer, flexibler, personalisierter und zugänglicher zu machen, insbesondere durch modulare Zertifizierungen», heisst es in der Mitteilung.

So werden etwa die Stärkung der Governance, die Optimierung der Finanzierung, die Qualität und Anerkennung von Schulungen sowie die Einführung von digitalen Tools thematisiert.

Kultur des lebenslangen Lernens etablieren

Zu den konzipierten Lösungen gehören auch Finanzierungsinstrumente wie Bildungsgutscheine sowie die Stärkung der individuellen Betreuung und der verschiedenen Berufszweige. Ziel sei es, im Kanton, in den Unternehmen und in der Bevölkerung eine eigentliche Kultur der lebenslangen Kompetenzentwicklung zu schaffen.

Damit Einzelpersonen, Unternehmen und Behörden zu diesem Zweck zusammenarbeiten können, werde die Schaffung von Räumen für diesen Austausch beantragt.

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