Französisch lernt man am besten in Frankreich


Mit internationalen Mobilitätsprojekten können Fachpersonen einer Bildungsinstitution Weiterbildungen oder auch Lehrtätigkeiten im Ausland antreten. Wie sieht das konkret aus? SVEB-Mitarbeiterin Anna Piñol berichtet von ihren Eindrücken aus ihrem Sprachaufenthalt in Rouen. 

Bericht: Anna Piñol

«In der Geschäftsstelle des SVEB in Zürich sind Französischkenntnisse eine wichtige Kompetenz. In meiner Arbeit komme ich täglich mit der französischen Sprache in Kontakt, sei es mit den Kolleginnen in Lausanne oder durch die vielen Dokumente, die wir auch in französischer Sprache zur Verfügung stellen.  

Um meine Sprachkenntnisse zu verbessern, hatte ich die Möglichkeit, einen zweiwöchigen Sprachkurs in Frankreich zu besuchen, und zwar in der Sprachschule «French in Normandy» in Rouen. Es ist eine kleine Schule, in der man sich sofort wohl fühlt. Das Personal an der Rezeption ist sehr offen und immer bereit, den Lernenden den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Lehrpersonen sind gut ausgebildet und gestalten den Unterricht mit aktuellen Themen und modernen Hilfsmitteln. 

Macarons backen, Monets Garten besichtigen

Die Vormittage waren mit dem Lernen der Sprache in der Schule ausgefüllt, nachmittags waren wir immer unterwegs – das Programm war abwechslungsreich und attraktiv gestaltet. Unter anderem durften wir Rouen durch die Augen einer Historikerin betrachten, das Haus und den Garten von Claude Monet besichtigen, mit einem erfahrenen Konditor Macarons backen und vieles mehr. Auch ein Ausflug zum Mont Saint Michel stand auf dem Programm. Die Gruppe war bunt gemischt und sehr motiviert, die französische Sprache in allen Situationen anzuwenden. So kam neben dem Spass auch die Sprachpraxis nicht zu kurz.  

Von der Reise nehme ich vor allem mit, dass es viel einfacher ist, eine Fremdsprache zu sprechen, wenn die Umgebung sich danach richtet – wenn die Durchsagen in der Métro, die Schilder auf der Strasse, die Plakate an den Wänden, die Stimme aus dem Radio oder die Moderation im Fernsehen nur Französisch sprechen, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als sich auch in dieser Sprache auszudrücken. 

Auch die Bekanntschaften sind jetzt für immer in einer Whatsapp-Gruppe gespeichert. Mein Vorbild war eine Dame, Jahrgang 1939, die hochmotiviert, agil und fit uns allen gezeigt hat, dass ein Sprachaufenthalt keine Altersgrenze kennt.»

Selber interessiert?

Der SVEB bietet seinem Netzwerk im Rahmen von einem Poolprojekt die Möglichkeit solche Mobilitätsprojekte zu realisieren. Möchten Sie eine ähnliche Reise im Rahmen Ihrer Arbeitstätigkeit unternehmen? Wollen Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen in Ihrer Bildungsinstitution eine Weiterbildungsreise ermöglichen? Dann wenden Sie sich an Saambavi Poopalapillai, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim SVEB. 

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