Jahresbericht 2022 des UNESCO-Instituts für Lebenslanges Lernen


2022 war für das UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen ein Jahr der Höhepunkte. Das Institut organisierte die CONFINTEA VII. Es feierte sein 70-jähriges Bestehen, blickte auf wichtige Erfolge zurück und ebnete den Weg für die Förderung des lebenslangen Lernens in der Zukunft.

Das UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen (UIL) führte 2022 die Siebte Internationale Konferenz zur Erwachsenenbildung (CONFINTEA VII) in Marokko durch. An der Konferenz verpflichteten sich die UNESCO-Mitgliedstaaten dazu, die Vision eines Rechts auf lebenslanges Lernen umzusetzen, finanzielle Investitionen zu erhöhen und die Teilnahme von Erwachsenen an hochwertigen Lernprogrammen zu verbessern. 2022 publizierte das Institut auch den wegweisenden «Fifth Global Report on Adult Learning and Education» (GRALE V).

Zudem weitete das UIL im vergangenen Jahr seine Aktivitäten zum Kapazitätsaufbau erheblich aus, mittels:

  • der Entwicklung von Strategien für lebenslanges Lernen,
  • einer Reihe von neuen Online-Kursen zu verschiedenen Aspekten des Lernens,
  • der Einführung von Technologie-Schulungen für Alphabetisierungspädagogen in vier Ländern.

Lebenslanges Lernen und Recht auf Bildung für alle

Das UIL mit Sitz in Hamburg ist eines von acht UNESCO-Bildungsinstituten. Das Institut unterstützt seine Mitgliedstaaten weltweit im Bereich des lebenslangen Lernens mit den Schwerpunkten Lernökosysteme, Kompetenzen für Leben und Arbeit sowie integratives Lernen. Besonderes Augenmerk legt das UIL auf die Globalen Prioritäten der UNESCO: Afrika und die Gleichstellung der Geschlechter.