Österreichische Weiterbildungsstudie 2022: Viele Unternehmen erhöhen Budgets


In ihrer diesjährigen Studie «Weiterbildung in Österreich» stellt die Plattform für berufsbezogene Erwachsenenbildung (PBEB) insgesamt eine steigende Bedeutung der Weiterbildung in Unternehmen fest. Befragt wurden rund 400 Personalverantwortliche aus verschiedenen Branchen zu den Themen Weiterbildung, Kompetenzen und Digitalisierung.

Gemäss 62% der befragten österreichischen Unternehmen nimmt Weiterbildung künftig an Bedeutung zu. Lediglich 2% gehen davon aus, dass die Bedeutung von Weiterbildung abnimmt. Die Relevanz der Weiterbildung zeigt sich auch bei der Budgetplanung. 37% der Unternehmen haben 2022 mehr Budget für Weiterbildungen eingeplant als im Jahr zuvor. Diese starke Zunahme des geplanten Weiterbildungsbudgets stellt ein noch nie dagewesenes Hoch seit Beginn der Auswertungen 2009 dar.

Unternehmen bevorzugen Präsenzformate

Nach den Corona-bedingten Einschränkungen beim Präsenzunterricht in den letzten zwei Jahren setzen Unternehmen wieder zunehmend auf Präsenzformate. Rund die Hälfte möchte primär reine Präsenztrainings durchführen. Jedes vierte Unternehmen bevorzugt rein digitale Lernformen. Mit 17% ist der Anteil an Unternehmen, die Blended Learning durchführen möchten, etwas geringer.

Softskills gewinnen an Bedeutung

Bei den thematischen Schwerpunkten für Weiterbildungen werden IT-Kenntnisse als besonders relevant eingeschätzt. Als Zukunftsthema nahezu gleich bedeutsam ist die Resilienz, gefolgt von der Persönlichkeitsentwicklung. Dies macht die steigende Bedeutung der Softskills in den Unternehmen deutlich.

Bild: MAKAM Research GmbH