Lernendenzentrierte Weiterbildung: Umfrage unter Anbietern


Ein Kooperationsprojekt von fünf Schweizer Hochschulen zielt darauf ab, einen Ansatz für Weiterbildung zu gestalten, welcher die Lernenden ins Zentrum stellt. Zu diesem Zweck wurde nun eine Umfrage lanciert. Weiterbildungsanbieter sind eingeladen, daran teilzunehmen.

Das von Innosuisse geförderte Projekt «Swiss Circular Economy of Skills and Competences» (SCESC) möchte einen neuen lernendenzentrierten Ansatz für Weiterbildung entwickeln. Der Ansatz verknüpft die auf dem Arbeitsmarkt geforderten Fähigkeiten und Kompetenzen mit Personen und ihren individuellen Kompetenzbedürfnissen sowie den Bildungsanbietern.

Die anhand eines algorithmenbasierten Scannings von Stellenprofilen, Kursangeboten und Lebensläufen erhobenen Daten sollen Unternehmen Informationen über Qualifikationsdefizite liefern, Bildungsanbietern helfen, sich mit entsprechenden Programmen nachhaltig auszurichten und die Plattformnutzenden in ihren Weiterbildungsentscheidungen unterstützen.

Im Rahmen des dazugehörigen Forschungsprojekts «Governance: Cohesion and Context» (GoCC) erhebt die Universität Zürich, wie der Ansatz in der beruflichen Weiterbildung etabliert werden kann und welche Governancestrukturen es braucht, um sowohl die etablierten Stakeholder wie neue Möglichkeiten digitaler Technologien in die Governance einzubeziehen. Dazu führt die Uni aktuell eine Umfrage durch. 

Einladung zur Teilnahme

Der SVEB möchte Anbieter von Weiterbildungen, deren Angebote sich im weitesten Sinne auf die Erwerbstätigkeit der Teilnehmenden beziehen, einladen, an der Umfrage des erziehungswissenschaftlichen Instituts teilzunehmen. Es geht um ihre Einschätzung zu Fragen der Steuerung von Weiterbildung. Die Ergebnisse sind für die Akteure der Weiterbildung in der Schweiz von grossem Interesse. Durch ihre Teilnahme leisten Anbieter einen wertvollen Beitrag zur Forschung und Entwicklung der Weiterbildung in der Schweiz.  

Die Umfrage ist über diesen Link erreichbar. Das Ausfüllen dauert zirka 12 Minuten. Die Daten werden anonymisiert erhoben und unterliegen den Datenschutzbestimmungen der Universität Zürich.  

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