Ein Drittel der Ausbildenden erreichen Pensionskassen-Schwelle nicht


Der SVEB hat für den Branchenmonitor Anbieter zum ersten Mal zum Thema Pensionskasse befragt. Dabei wird deutlich, dass viele Ausbildende die Eintrittsschwelle für die Aufnahme in die Pensionskasse nicht erreichen.

In der für den SVEB-Branchenmonitor jährlich durchgeführten Anbieterbefragung waren erstmals auch Fragen zur Pensionskasse enthalten. Das Resultat: Viele Ausbildende erreichen mit ihrem Jahreslohn die Eintrittsschwelle für die Aufnahme in die Pensionskasse nicht (im Jahr 2025 liegt diese Schwelle bei 22’680 Franken). Das bedeutet, dass die Betroffenen für die geleistete Arbeit keine Altersvorsorge in der zweiten Säule anhäufen können und auch keinen Versicherungsschutz haben.

Gemäss Angaben der Anbieter trifft dies auf rund 35 Prozent der Ausbildenden zu. Dies könnte daran liegen, dass sie tiefe Pensen und/oder zusätzlich noch eine anderweitige Anstellung haben. In der offenen Frage bestätigen einige Anbieter diese Interpretation.

72 Prozent der Anbieter verfügen ausserdem über keinen Pensionskassen-Sparplan mit einer tieferen Eintrittsschwelle.

Der SVEB verfolgt die Arbeitsbedingungen im Weiterbildungsfeld weiter. Im Frühjahr 2026 erscheint zudem die FOCUS-Studie zum Thema Wettbewerb.

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