Ende Mai ist die neue Ausgabe der «Education Permanente» erschienen: Wer Angebote konzipiert, muss Annahmen über die Erwartungen seiner Zielgruppen treffen. Wir fragen, was die Begriffe Lernbedürfnis, Lern- oder Weiterbildungsbedarf und Weiterbildungsnachfrage bedeuten, wie sie zusammenhängen und wo sich Veränderungen zeigen.
Die vorliegende Ausgabe der «Education Permanente» (EP) hat sich zum Ziel gesetzt, die Begriffe «Lernbedürfnis, Lern- und Weiterbildungsbedarf» sowie «Nachfrage nach Weiterbildung» aus wissenschaftlicher und praxisorientierter Perspektive zu thematisieren und die dahinterstehenden Konzepte zu hinterfragen.
Veränderte Bedürfnisse?
Lernbedürfnisse und -bedarfe zu erschliessen, ist eine zentrale und anspruchsvolle Anforderung an diejenigen, die Programme und Angebote in der Weiterbildung planen und konzipieren. Die Bedürfniserschliessung kann als Einstieg in Prozesse der Programm- und Angebotsplanung gelten.
Die Pandemie hat diese Anforderung noch einmal besonders ins Blickfeld treten lassen: Haben sich die Lernbedürfnisse unter dem Einfluss der Pandemie verändert, was zum Beispiel Lernthemen oder Lern-Settings anbelangt? Von Seiten der Forschung gibt es bislang kaum Resultate zu den Lernenden und ihren möglicherweise veränderten Bedürfnissen in der Folge der Pandemie.
Über die EP
Die EP ist die einzige Schweizer Fachzeitschrift für Erwachsenen- und Weiterbildung und wird seit 1967 vom SVEB herausgegeben. Sie umfasst ein wissenschaftsbasiertes Dossier zu einem Schwerpunktthema sowie eine thematisch offene Rubrik, die sich auf die praxisorientierte Reflexion aktueller Entwicklungen der Weiterbildung konzentriert.
Bild: Education Permanente EP