Ab 2023 können Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Zürich mittels Arbeitsmarktstipendien (AMS) Beiträge an Weiterbildungen beziehen. Voraussetzung dafür ist, dass die Weiterbildung dabei hilft, die Stellung auf dem Arbeitsmarkt zu sichern und zu verbessern.
Die Stadt Zürich vergibt Arbeitsmarktstipendien an Menschen, deren Position durch Arbeitsmarkttrends gefährdet ist. Unterstützt werden vor allem Personen
- mit einer niedrigen oder mittleren Qualifikation,
- deren Chance im Arbeitsmarkt durch Bildung gestärkt werden können,
- die ein Bildungsvorhaben aufgrund ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse nicht allein finanzieren können.
Zielgruppe Niedrigqualifizierte
Bezugsberechtigt sind arbeitsfähige Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher, die seit zwei Jahren in der Stadt Zürich wohnen und deren letzter Ausbildungsabschluss vor drei Jahren erfolgte. Ihre Weiterbildung soll an Erwerbserfahrung anknüpfen und der Nachweis für den Arbeitsmarktnutzen muss gegeben sein. Die Beiträge hängen von den individuellen finanziellen Verhältnissen ab. Die Arbeitsmarktstipendien decken die direkten Kosten einer Weiterbildung wie Kurs- oder Lehrgangskosten, Lehrmittel, Anmelde- und Prüfungsgebühren.
Eine Weiterbildung soll diesen Menschen dabei helfen, eine Stelle zu finden bzw. zu behalten, beruflich am Ball zu bleiben und sich weiterzuentwickeln. Welche Weiterbildung im Einzelfall sinnvoll und notwendig ist, prüft das Laufbahnzentrum der Stadt Zürich.
Grafik: Stadt Zürich